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Bonus-Zertifikat

Bonus-Zertifikate bestehen aus drei Komponenten: 1. sind sie eine Möglichkeit, an der positiven Performance eines Basiswerts – etwa einem Index oder einer Aktie – zu verdienen. 2. gibt es am Laufzeitende eine Bonuszahlung in Form einer Art von Garantieverzinsungen. Diese wird aber nur dann gezahlt, wenn 3. eine deutlich unter dem Startwert des jeweiligen Basiswerts liegende Kursbarriere (Knock-in-Schwelle) während der gesamten Laufzeit nie berührt oder unterschritten wird. Bis zur Knock-in-Schwelle hat der Anleger somit einen Risikopuffer. Wird diese Knock-in-Schwelle während der Laufzeit des Zertifikats indes berührt oder unterschritten, wandelt sich das Produkt augenblicklich in ein klassisches Index- oder Partizipationszertifikat. Die ursprüngliche Garantieverzinsung, also der Bonusbetrag, geht verloren. Der Anleger hat aber immer noch die Chance an einer neuerlichen Erholung des Basiswerts zu verdienen.